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Passionsblume Extrakt 100:1 - (Passiflora incarnata) 5g.

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Art.Nr.: 0049


  • Produktbeschreibung

    Allgemeine Information (Diese Information stellt keine Anwendungs- und
    Verwendungsempfehlungen dar.)

    Passiflora incarnata ist eine in den südöstlichen USA heimische Pflanzenart, die zu der über 500 Arten umfassenden
    Familie der Passionsblumengewächse gehört. Zugleich stellt sie den Typus der Gattung Passiflora dar, die mit mehr
    als 400 Arten die umfangreichste Gattung der Familie bildet. Die von christlichen Missionaren als Insignien der
    Passion gedeuteten Blütenmerkmale haben sich nicht nur in der wissenschaftlichen Gattungsbezeichnung
    („Passiflora“ = „Passionsblume“), sondern auch dem Artnamen („incarnata“ = „die Fleisch gewordene“) niedergeschlagen.

    In den USA ist die essbare Früchte tragende Art auch als „Maypop“ geläufig, im Deutschen wird sie gelegentlich als
    Winterharte Passionsblume oder Fleischfarbene Passionsblume bezeichnet. Passiflora incarnata zählt zu den
    frosthärtesten aller Passionsblumen und liefert das pharmazeutisch in Kombinationspräparaten wie Tees oder Dragees
    genutzte Passionsblumenkraut (Passiflorae herba). Die Beweislage für eine medizinische Wirkung beim Menschen durch
    klinische Studien ist bisher gering, aber es liegen langjährige klinische Erfahrungen vor. Im Tierversuch wurde
    eine direkte Wirkung auf den GABA-Rezeptor nachgewiesen, der eine große Rolle bei der Kontrolle von Angst und
    Stressreaktionen spielt. Für pharmakologische Wirkungen verantwortliche Substanzen sind noch nicht eindeutig identifiziert,
    werden jedoch in der Stoffgruppe der in den krautigen Pflanzenbestandteilen enthaltenen Flavonoide vermutet.

    Der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzen“ an der Universität Würzburg wählte Passiflora incarnata wegen
    ihres Wirkungsprofils und der langen Nutzungsgeschichte zur Arzneipflanze des Jahres 2011.

    Passiflora incarnata ist eine von zwei nordamerikanischen Passionsblumenarten, neben ihr kommt dort nur noch die Gelbe Passionsblume
    (Passiflora lutea) vor. Die Heimat von Passiflora incarnata liegt in den südöstlichen USA, dort wird die Pflanze oder auch nur deren
    Frucht als „Maypop“ bezeichnet. Weitere dortige englische Bezeichnungen sind „Purple passionflower“ oder „Passion vine“. Die nördliche
    Verbreitungsgrenze verläuft durch die US-Bundesstaaten Missouri, Illinois, Indiana, Ohio und Pennsylvania. Im Westen erreicht sie Texas,
    Kansas und Oklahoma, im Süden Florida. Wird sie durch den Menschen verschleppt, kann sie sich in geeigneter Umgebung als invasive Art
    erweisen: So ist sie auf den Bermudas inzwischen verwildert. Auch auf den Bahamas, den Antillen, in Mexiko, Mittelamerika, Brasilien und
    Argentinien ist die Art mittlerweile zu finden.

    Anbaugebiete für die pharmazeutische Verwendung befinden sich in Florida und Indien, in kleinerem Umfang auch in Italien und Spanien.

    Passiflora incarnata bevorzugt sandige bis steinige, eher trockene Standorte und ist in den Verbreitungsgebieten besonders an Hecken,
    Straßenböschungen, Feld- und Lichtungsrändern zu finden. Zumindest für die Hälfte des Tages benötigt sie direkte Besonnung. Ausgewachsene Exemplare können Fröste bis zu etwa ?15 °C überstehen (wobei die oberirdischen Pflanzenteile allerdings absterben), damit ist sie neben der Blauen Passionsblume (Passiflora caerulea) und der Gelben Passionsblume (Passiflora lutea) die frosthärteste Art der Familie. Passiflora incarnata ist an ihren natürlichen Standorten nicht gefährdet.
     
    Die Art ist in der Lage, sich durch unterirdische Wurzelausläufer vegetativ zu vermehren. Bei der Besiedlung gestörter Standorte (etwa frisch
    gerodete Flächen oder Erdaufschüttungen) überwiegt jedoch die sexuelle Reproduktion gegenüber der vegetativen.

    Geschichte
    Von den spanischen Missionaren aus Südamerika wird die Passionsblume als Symbol der Leiden von Christus angesehen. Danach stellen die 3 Narben die Nägel dar mit denen Jesus ans Kreuz genagelt wurde. Der Fadenkranz symbolisiert die Dornenkrone. Der gestielte Fruchknoten den Kelch, die 5 Staubblätter die Wundmale, die Laubblätter die Lanze, die Ranken die Geißeln und die weiße Farbe die Unschuld des Erlösers.

    Die Passionsblume kann ausserdem auf eine lange Tradition als Heilpflaze zurückblicken. Sie wird in vielen mittelamerikanischen und ostasiatischen Heilvorschriften erwähnt.

    Die Indianer Nordamerikas setzten sie als kräftigenden Zusatz dem Trinkwasser bei. Im 19 Jahrhundert war die Passiflora Incarnata ein beliebtes Schlafmittel.

    Inhaltsstoffe
    Charakteristische Inhaltsstoffe der krautigen Pflanzenmasse von Passiflora incarnata stammen aus der Gruppe der Flavonoide.
    Hauptsächlich handelt es sich um von Apigenin und Luteolin abgeleitete C-Glycoside, etwa Isovitexin, Isoorientin und weitere
    verwandte Substanzen. Angaben zum Flavonoid-Gesamtgehalt schwanken – auch abhängig vom Analyseverfahren – zwischen 0,47 % und
    3,91 % in der getrockneten Droge. Cumarin-Derivate, essentielle Fettsäuren sowie Ätherische Öle sind in Spuren nachgewiesen.
    Potenziell toxische Harman-Alkaloide sind, im Gegensatz zu früheren Aussagen nicht oder nur in vernachlässigbar geringen Spuren
    vorhanden. Ähnliches gilt für Maltol, das nach älteren Untersuchungen in kleinen Mengen enthalten sein soll, was neueren Studien
    zufolge aber wahrscheinlich ein Artefakt darstellt. Das in Passiflora incarnata nachgewiesene cyanogene Glykosid Gynocardin wurde
    bisher in keiner anderen Passionsblumenart gefunden, ist jedoch in unbedenklich geringer Menge enthalten. Daraus freigesetzte
    Blausäure konnte nicht nachgewiesen werden.

    In der Wurzel, die bislang kaum auf Inhaltsstoffe untersucht wurde, obwohl sie den von amerikanischen Ureinwohnern medizinisch
    genutzten Pflanzenteil darstellt, sind Cumarine (Scopolentin und Umbelliferon) nachgewiesen worden. Die Früchte enthalten
    verschiedene Zucker und organische Säuren; Flavonglykoside wurden in Früchten und Samen in Spuren nachgewiesen.
    Die Früchte sind reich an Vitamin C.


    Verwendung
    In der Medizin wird die Passionsblume gegen Schlaflosigkeit, Nervöser Erregbarkeit, Spannungskopfschmerzen, nervösen Darm, Asthma. nervösen Herzjagen, Bluthochdruck und Gürtelrose eingesetzt. Als Schlafmittel ergänzt sie sich gut mit Baldrian, Hopfen und der römischen Kamille.
    Aus den Früchten wird Konfitüre hergestellt.
    Die Passionsblume ist Bestandteil zahlreicher Teemischungen und Arzneifertigpräparaten.



    Achtung: Rohstoff/Urprodukt zu wissenschaftlichen Zwecken, oder zur
    Weiterverarbeitung in Kosmetika, Cremes, Badezusätzen, Duftstoffen,
    u.ä.m.
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