Gotu Kola, Indische Wassernabel, Tigergras Extrakt 100:1 - (Centella asiatica) 5g.


Art.Nr.: 0035


Allgemeine Information (Diese Information stellt keine Anwendungs- und
Verwendungsempfehlungen dar.)
 
Der Indische Wassernabel (Centella asiatica) auch Asiatischer Wassernabel, Tigergras oder Gotu Kola ist
eine Pflanzenart in der Gattung Centella in der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Die Art findet in
der traditionellen chinesischen Medizin Verwendung und wird in letzter Zeit auch in Europa häufiger
angeboten.

Beschreibung

Der Indische Wassernabel ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Die Sprossachse ist kriechend, aus den
Nodien wachsen häufig neue Wurzeln aus. Die Stängel sind kahl oder fein behaart.

Die Laubblätter sind 0,5 bis 10 (in Extremfällen bis 30) Zentimeter lang gestielt. Die Spreiten sind
einfach und kreisrund oder nierenförmig. Sie sind zwischen 1–4,5 cm lang und 1,5–5 cm breit. Die
Blattunterseite ist an den Blattrippen mit kleinen Haargruppen besetzt, die Oberseite ist kahl. Die
Blattränder sind wellig. Die Basis ist breit herzförmig und der Rand hier grob gezähnelt. Sie umfasst
den Blattstiel wie bei einer Blattscheide. Die Venatur ist handförmig mit fünf bis sieben deutlichen
Blattrippen.

Die achselständigen Blütenstände sitzen jeweils in Gruppen aus zwei bis vier Dolden an 0,2–1,5 cm langen
pelzigen oder kahlen Blütenstandsachsen. Jeweils zwei (selten drei) Tragblätter sind zu einem Hüllblatt
verwachsen. Sie sind eiförmig und zwischen 3–4 cm lang sowie 2,1–3 cm breit. Sie fallen zur Fruchtreife
nicht ab. Die Dolden sind zwei- bis vierblütig und kopfig.

Die Blüten sind sitzend oder fast sitzend. Die Kronblätter sind weiß oder rosa meliert. Kelchzähne fehlen.
Die Fruchtknoten sind unterständig und purpurn. Die Griffel sind kurz.

Die Früchte sind zweiteilige Spaltfrüchte. Sie werden zwischen 2,1–3 mm lang und 2,2–3,6 mm lang. Die
Primärrippen auf der Frucht sind sehr deutlich, die sekundären Rippen bilden eine Netzstruktur. Die Blüten-
und Fruchtzeit reicht von April bis Oktober.

Verbreitung
Der Indische Wassernabel ist weltweit in den Tropen und Subtropen verbreitet und im tropischen Amerika, in
Afrika, Indien, Westpakistan, der Volksrepublik China, auf Japan und den pazifischen Inseln heimisch. Sein
ursprüngliches Verbreitungsgebiet umfasst das tropische und das südliche Afrika, das tropische Asien, China,
Korea, Japan, Taiwan, Australien, Südamerika und Inseln im nordwestlichen Pazifik. Er ist ein Neophyt in
Norwegen, im Kaukasusgebiet, in Madagaskar und auf den Seychellen, in Französisch Polynesien, Hawaii und auf
den Galapagos-Inseln.

Die Art bevorzugt feuchte bis sumpfige, humushaltige und nährstoffreiche Standorte in Höhenlagen zwischen 200
und 1900 Meter. Oft ist sie an Flussufern oder in Reisfeldern zu finden.

Inhaltsstoffe
Die Pflanze enthält überwiegend Asiaticoside, Asiatsäure und Madecassische Säure sowie andere
Triterpensaponine, freie Triterpene, Flavonolglykoside und das Alkaloid Hydrocotylin. Des Weiteren kann aus
dem Kraut ein ätherisches Öl gewonnen werden, das Caryophyllen, Cymen, Germacren und Pinen enthält. Eine
Überdosierung kann zu Kopfschmerzen oder in schweren Fällen zur Bewusstlosigkeit führen.

Nutzen
Der Indische Wassernabel findet in der traditionellen chinesischen Medizin und in der ayurvedischen Medizin in
Indien Verwendung. Er wird dort zur Wundheilung, bei psychischen Störungen und bei Arteriosklerose eingesetzt.
Daneben soll er antibiotisch, antimykotisch und zytostatisch wirken.

Seit etwa 2000 werden Pflanzenteile vermehrt in Europa und Nordamerika durch die Wellness- und
Kosmetikindustrie genutzt. Dort sollen Extrakte des Krauts angeblich erfolgreich zur Hautstraffung sowie zur
Hautverjüngung eingesetzt worden sein. Die französische Bayer-Tochter SERDEX hat sich fünf hautpflegerische
Wirkungen der Substanz patentieren lassen. Insbesondere eine definierte Kombination der isolierten Wirkstoffe
Asiatic Acid, Madecassic Acid und Asiaticoside wird zudem nachweislich erfolgreich zur Reduzierung von
Schwangerschaftsstreifen bzw. Dehnungsstreifen verwendet.

Die Inhaltsstoffe der Gotu Kola Pflanze haben einen vitalisierenden Einfluss auf unsere Hirn- und Nervenzellen.
Durch das Tigergras werden regenerative Prozesse aktiviert, die unser Gehirn nachhaltig stärken und schützen
können.

Studien zur Folge kann sich die Einnahme von Gotu Tee oder anderen Präparaten dieser Heilpflanze positiv auf
das Erinnerungsvermögen auswirken. Die Gedächtnisleistung wird somit aktiv gefördert und das klare Denkvermögen
erhöht. Generell wird das komplette Nervensystem gestärkt.

Ebenfalls wird der Pflanze zugesprochen Depressionen zu lindern und bei der Stressbewältigung unterstützend zu
wirken.


Achtung: Rohstoff/Urprodukt zu wissenschaftlichen Zwecken, oder zur
Weiterverarbeitung in Kosmetika, Cremes, Badezusätzen, Duftstoffen,
u.ä.m.
Extrakte sind stark hygroskopisch/Feuchtigkeit ziehend. Daher immer Luftdicht
verschlossen und Kühl Lagern.



Preis:

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Gotu Kola, Indische Wassernabel, Tigergras Extrakt 100:1 - (Centella asiatica) 5g.